Montag, 26. November 2012

Abschlusstreffen zur Initiative Menschenrechte und Internet

Workshop #3, 30. November 2012, Wien


Der dritte und letzte Termin der aktuelle Initiative "Menschenrechte und Internet" (Publikation – Netzpolitik) findet statt am/im:

Wann: 30. November 2012 (9.30 bis ca. 18.00)
Wo: Raum D, QDK, quartier21, MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Wir laden herzlich ein, sich mit Wissen und Expertise an unserem Abschlussworkshop zu beteiligen. Um rasche Anmeldung an clara.landler [at] donau-uni.ac.at wird gebeten, da die TeilnehmerInnenzahl auf 30 beschränkt ist.

Der geplante Workshop-Ablauf ist hier in einer Arbeitsversion einsehbar (Bisher nicht in Beitragsform behandelte Fragen werden in Form von Aussichten und Kommentaren Einzug in die Publikation halten, s. Punkt 4.)

Die Teilnahme ist kostenlos.

Jemand darf mit Input und Teilnahme bei diesem Thema nicht fehlen? Bitte um Weiterleitung der Einladung an interessierte TeilnehmerInnen!

Dienstag, 30. Oktober 2012

Call for Paper der Intitiative “Menschenrechte und Internet”: Publikation – Netzpolitik

CALL FOR PAPER


(CC BY-NC 2.0) Clara Landler
Die österreichische Co:Lab Intitiative “Menschenrechte und Internet” wurde für die Publikation thematisch auf den Arbeitstitel “Netzpolitik (in Österreich)” erweitert – und geht in ihr Finale. Bis 19. November werden Beiträge für die Publikation gesammelt, am 30. November ist ein abschließendes Projekttreffen in Wien geplant.

Fragen und Themen der Publikation


Es ist sowohl möglich, sich zu bereits bestehenden Fragen zu melden, eine Frage die bereits eine AutorIn bearbeitet unter anderen Blickwinkeln zu behandeln – oder auch eine neue (thematisch passende) Frage einzubringen.

Die bestehende inhaltliche Struktur und die bei den bisherigen Projekttreffen gesammelten Fragestellungen finden sich hier (Arbeitsversion).
Ein fertiger Beitrag für die Publikation kann zwischen 4 bis 12 Seiten umfassen (Download Formatvorlage .doc).

Jemand darf mit Input und Teilnahme bei diesem Thema nicht fehlen? Bitte um Weiterleitung der Einladung an interessierte TeilnehmerInnen!

Abgabetermin der fertigen Beiträge ist am 19. November um 24 Uhr!                                     

(Bitte an clara.landler (at) donau-uni.ac.at senden).

Bitte zwecks leichterer Koordination bis 11. November eine Info (mit Angabe eines kurzen Absatzes der Konkretisierung) zum gewählten Thema/Fragestellung an clara.landler (at) donau-uni.ac.at senden. Danke!

Abschlusstreffen in Wien


Der dritte und letzte Termin dieser Initiative findet voraussichtlich am 30. November in Wien statt (ganztägig) und dient unter anderem einer kurzen Präsentation aller Beiträge, einer inhaltlichen Abschlussbesprechung, sowie einer gemeinschaftlichen Ausblickgenerierung und der Sammlung möglicher Folgeideen um entstandene und mögliche Synergieeffekte zu nutzen.


Weitere Updates folgen an dieser Stelle sobald wieder Konkretes zu berichten gibt!

Montag, 2. Juli 2012

Zweites Treffen zur Initiative Menschenrechte und Internet

Workshop #2, 21. September 2012, Salzburg

Der zweite Termin der aktuelle Initiative "Menschenrechte und Internet" findet statt am/im:

Wann: 21. September 2012 (11 bis ca. 18.00)
Wo: ICT&S Center der Universität Salzburg (großes Kolleg im Erdgeschoß)

Geplant ist ein weiteres eher offen gehaltenes Treffen im Think Tank Stil, um die bis dato gesammelten Themen weiter auszuführen, zu ergänzen, aber auch, um noch einmal Gelegenheit zu haben, bisher nicht (oder nicht ausreichend) berücksichtigte Themen einzubringen. Zu dem Zweck werden auch diesmal einige Impulsbeiträge vorbereitet (diesmal mit praxisbezogenem Schwerpunkt), die Denkanstöße für die weitere Diskussion liefern sollen.

Bisher fixierte Impulsbeiträge:

  • Videokonferenzsyteme in demokratischen Kontexten (David Röthler)
    Während in der politischen Online-Kommunikation und -Zusammenarbeit der Schutz der Privatsphäre – gerade in autoritären Regimen – von großer Bedeutung sein kann, ist Transparenz in Demokratien ein wesentlicher Aspekt um Sichtbarkeit herzustellen und Beteiligung zu ermöglichen. Der kurze Impulsvortrag wird erläutern, welchen Beitrag Videokonferenzsyteme dazu leisten können.
  • Die FreedomBox (Markus Sabadello)
    In den letzten Jahren haben sich einige Initiativen zur Entwicklung von Hard- und Software gebildet, die mehr Privatsphäre online versprechen. Vorgestellt wird die FreedomBox – ein sogenannter "Plug Computer", der Datenaustausch und soziales Netzwerken basierend auf einer dezentralen Architektur ermöglichen soll. Das Ziel der FreedomBox ist es, Data Mining, politische Zensur und andere Gefahren zu verhindern, und letztlich eine unabhängigere Infrastruktur für Kommunikation abseits von Facebook, Google usw. zu schaffen.
  • Suchmaschinenanbieter und Meinungsfreiheit (Christian Möhlen)
    Im Spannungsfeld von Rechten Dritter, unternehmerischen Interessen und staatlichen Beschränkungen – aktuelle Probleme und Konfliktlinien.
  • Post-Privacy (Franz Fuchs)
    Das Internet vergisst nicht – und ich will auch nicht vergessen werden; die informelle Selbstbestimmung als Informationsschleuder.

Die Teilnahme ist kostenlos, für eine kleine Stärkung zwischendurch wird gesorgt sein.

Um Anmeldung zum kommenden Treffen, für Einblick in die bisherige Themensammlung sowie das Einbringen von Impulsbeitrag-Vorschlägen wird unter clara.landler (at) donau-uni (dot) ac (dot) at herzlich gebeten!

Jemand darf mit Input und Teilnahme bei diesem Thema nicht fehlen? Bitte um Weiterleitung der Einladung an interessierte TeilnehmerInnen!

Vorabinfo zu unserem Abschlusstermin in Wien, mehr in Kürze:

Der dritte und letzte Termin dieser Initiative findet in Wien voraussichtlich am 30. November statt. Dieses Treffen wird (bereits im Hinblick auf die Text-Produktion für die Publikation) vor allem der gemeinsamen ausführenden Konkretisierung aller gesammelten Themen gewidmet sein. Geplant ist, dass in mehreren Gruppen zu jeweils einem Themenblock kollaborativ gearbeitet wird, damit die Rohfassungen der Buchbeiträge am Ende dieses Tages bereits bestehen und nur noch überarbeitet werden müssen.

Weitere Updates folgen an dieser Stelle sobald wieder Konkretes zu berichten gibt!

Freitag, 18. Mai 2012

Workshops zum Thema Menschenrechte und Internet

Zugang, Freiheit und Kontrolle im Internet


Workshop #1, 1. Juni 2012, Graz

Das Co:llaboratory.at startet mit der Workshopreihe Menschenrechte und Internet:
Anhand von Impulsvorträgen und Diskussionen sollen technische, rechtliche und soziologische Aspekte des Themas “Menschenrechte und digitale Gesellschaft” behandelt werden. Die Ergebnisse werden in einer Publikation gesammelt. Wir laden herzlich zur Teilnahme ein, für das leibliche Wohl ist gesorgt, die Workshop-Teilnahme ist kostenlos.
Der Grazer Workshop versteht sich als Auftakt zur Konzeption und Planung weiterer Workshops in Salzburg und Wien.

Wo: RESOWI-Gebäude, Universitätsstraße 15/C1, SR 15.15 (Bauteil C, 1. Stock)
Wann: 1. Juni 2012, 11–17.00 Uhr


Um Anmeldung unter clara.landler (at) donau-uni (dot) ac (dot) at oder judith.schossboeck (at) donau-uni (dot) ac (dot) at wird herzlich gebeten!

Jemand darf mit Input und Teilnahme bei diesem Thema nicht fehlen? Bitte um Weiterleitung der Einladung an interessierte TeilnehmerInnen!

Bisher fixierte Impulsvorträge in Graz:

  • Menschenrechtliche Implikationen der Informationsgesellschaft – Forschung an der Universität Graz (Wolfgang Benedek/Matthias C. Kettemann)
    Das Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Universität Graz forscht zu menschenrechtlichen Implikationen der Informationsgesellschaft und Internet Governance. Ein Überblick über entsprechende Arbeiten an der Universität Graz zum Thema.
  • Brauchen wir neue Menschenrechte im Netz? Die Charta der Prinzipien und Rechte für das Internet der Internet Rights & Principles Coalition (Wolfgang Benedek) – und die Herausforderungen ihrer Operationalisierung:
    Setzt das Internet neue Menschenrechte voraus? Oder müssen bestehende Menschenrechte nur für das Internet “aktualisiert” werden? Die Internet Rights & Principles Coalition, eine dynamische Koalition des IGF, hat sich mit der Frage auseinandergesetzt und unter Federführung von Wolfgang Benedek eine Charta der Prinzipien und Rechte für das Internet entworfen.
  • Worüber wir schweigen – Überlegungen zu Meinungsfreiheit und Öffentlichkeit in der Informationsgesellschaft (Judith Schossböck)
    Welche Themen der österreichischen Politik und (Gegen-)Öffentlichkeit lassen sich als Menschenrechts-Themen identifizieren? Wie steht es um das Recht auf Meinungsfreiheit oder Gleichbehandlung in Österreich und welche Prozesse sind dabei im Internet relevant? Wird im Netz sichtbar, was andernorts totgeschwiegen wird? Entstehen durch neue Öffentlichkeiten und transparente Prozesse neue Minderheiten?
    Gemeinsam sollen anhand einer Bestandsaufnahme des Themas und Beispielen in Österreich deren Bezug zur Internetkultur und mögliche Handlungsfelder in Österreich diskutiert werden.
  • Menschenrechte im Internet – Die Ergebnisse der 5. Initiative des Internet & Gesellschaft Co:llaboratory Deutschland (Matthias C. Kettemann)
    Wie lassen sich klassische Menschenrechte auf das Netz übertragen? Können die Menschenrechte als Basis für globale polyzentrische (Internet) Governance-Strukturen dienen? Welchen Beitrag kann das Internet zur Durchsetzung von Menschenrechten leisten?
    Matthias C. Kettemann stellt die Ergebnisse der 5. Initiative des Co:lab Deutschland, die sich diesen Fragen gewidmet hat und untersucht, inwieweit diese auch auf Österreich anwendbar sind.
  • Warum wir übers Urheberrecht reden müssen (Michael Bauer, vibe.at / AK Vorrat)
    Die Debatte um ACTA hat gezeigt, dass das Urheberrecht und was im allgemeinen als "Intellektuelles Eigentum" bezeichnet wird, kein Nischenthema mehr ist. Im Gegenteil: Das Urheberrecht ist mit der fortschreitenden Digitalisierung der Gesellschaft zu einem zentralen Punkt geworden. Der Diskurs rund ums Urheberrecht ist jedoch nur symptomatisch. Um Wirtschaftswachstum bei beschränkten Ressourcen gewährleisten zu können, müssen Bereiche kommerzialisiert werden, die bis jetzt noch nicht genutzt wurden. "Intellektuelles Eigentum" ist ein Wachstumsmarkt – damit dieses Wachstum jedoch garantiert werden kann, muss in grundlegende Rechte in der digitalen Sphäre eingegriffen werden.
Weitere Impulsvorträge sind angefragt.

Diskussion und Konzeption der Publikation


Im zweiten Workshop-Teil sollen in einer ExpertInnenrunde anhand der Community-Prinzipien des Co:llaboratory Österreich folgende Themenfelder diskutiert bzw. aus den vorangegangenen Statements neue Schwerpunkte erarbeitet werden. Dies dient als Ausgangsbasis für die in Wien und Salzburg geplanten Workshops und den Abschlussbericht der Initiative.
  •     Datenschutz- und menschenrechtliche Handlungsfelder in Österreich
  •     Netzfreiheit und Netzregulierung in Österreich
  •     Social Media und Menschenrecht
  •     Aktivismus, Verteidigung und Selbstregulierung
  •     Barrieren/Diskriminierung im Netz
  •     Gender
Es fehlen noch ein wichtige Themen? Bitte um Feedback!

Hier finden sich weitere Informationen zur österreichischen Initiative Menschenrechte und Internet – wir freuen uns über ein zahlreiches Zusammenkommen interessierter Gäste und Mitwirkender!

Die TeilnehmerInnen in Graz waren:


Michael Bauer (vibe.at / AK Vorrat),
Wolfgang Benedek (Uni Graz)
Sabrina Burtscher (TU Wien)
Franz Fuchs / Fuchsy (Digitale Ethnologie/PiratenPartei Stmk),  
Martin Juen (Fotograf: Politik/Soziale Bewegungen),
Matthias C. Kettemann (Uni Graz),  
Peter Krammer (Initiative für Netzfreiheit)
Clara Landler (DUK)
Christian Möhlen (Uni Wien)
Philip Pacanda (Innovationsberater & Pirat)
Peter Parycek (DUK),
Judith Schoßböck (DUK),
Leonie Tanczer (Politikwissenschaftlerin) 

Ein kleiner atmosphärischer Einblick findet sich hier (Danke Matthias Kettemann! :)  

Donnerstag, 2. Februar 2012

Hallo Co:llaboratory.at, hallo Welt!

Herzlich willkommen beim Internet und Gesellschaft Co:llaboratory Österreich!

Hier entsteht gerade unser neues Blog, das über die Inhalte der Initiative, geplante Aktivitäten und Workshops sowie Publikationen informieren wird. Stay tuned!

Eines dürfen wir schon einmal ankündigen: Wie unsere KollegInnen in Deutschland verstehen wir uns als offener ExpertInnenkreis von AkteurInnen aus Wissenschaft, Verbänden, Daten- und Verbraucherschutz sowie Internetunternehmen. Gemeinsam möchten wir an Lösungsansätzen zu gesellschaftlichen Fragen rund um das Internet arbeiten.

Schwerpunktmäßig wird es vor allem um die Themen Open Government und Open Data, Open Access, Social Media und Netzwerke, Privacy, Urheberrecht oder Netzfreiheit, aber auch allgemeine Fragen rund um Politik, Staat und Verwaltung sowie Veränderungen von Demokratie und Gesellschaft gehen. Denn eines ist sicher: moderne Technologien zur Information und Kommunikation verändern die Art, wie wir Politik machen, aber auch ganz allgemein kommunizieren – und damit die Welt, wie wir sie kennen. Ob zum Guten oder zum Schlechten, ob Techno-Optimismus oder – Pessimismus – alle Meinungen und Sichtweisen sollen im Netzwerk zur Sprache kommen.

Hier geht es zur Open Government-Initiative des Co:llaboratory Deutschland, an das wir thematisch anknüpfen möchten – gleichzeitig stehen aber österreichische Spezifika und Schwerpunkte im Zentrum des Interesses.

Wir arbeiten darüber hinaus daran,  nicht nur in Workshops zu den Themen zu diskutieren, sondern die darin gewonnen Erkenntnisse und Ideen auch für die Allgemeinheit aufzuarbeiten – dieses Blog ist ein Teil dieser Idee. Wir hoffen damit auf Interesse zu stoßen und freuen uns auf MitstreiterInnen.

Bis bald,

das Internet und Gesellschaft Co:llaboratory Österreich